Lieblingsbuch I – Roger Zelazny: Jack aus den Schatten

[Fotocredit: ChatGPT]

Jack aus den Schatten war das erste Buch, das ich gelesen habe, dessen Genre nicht einzuordnen war. Die Sprache ist kraftvoll, lyrisch und das Setting geradezu metaphysisch.
Also alles, was ein Leser braucht! 😉


”Jack of Shadows” von Roger Zelazny erschien 1971 im Original (USA). Die deutsche Übersetzung “Jack aus den Schatten” kam einige Jahre später heraus, meist in den 1980ern im Rahmen von Heyne- oder Moewig-Ausgaben der Science-Fiction- und Fantasy-Reihen.

Das Buch ist ein Einzelband – ungewöhnlich für Zelazny – und gilt heute als Kultklassiker: düster, kurz, pointiert, mit einer Mischung aus Science-Fiction-Setting und Magie, die ihrer Zeit voraus war.

Jack ist ein Dieb. Ein Einzelgänger. Ein Magier.

Er wandelt nicht im Licht der Sonne, denn dort versiegen seine Kräfte – Jack ist ein Kind der Schatten, geboren in einer Welt, die buchstäblich gespalten ist: Auf der einen Seite die helle Halbkugel, wo Technik und Wissenschaft herrschen. Auf der anderen die finstere Hemisphäre, in der uralte Magie regiert. Und dazwischen: die Grenze – eine Dämmerungszone voller Intrigen, Machtspiele und vergessener Götter.

Nach Jahren der Gefangenschaft kehrt Jack zurück in eine Welt, die ihn verraten hat. Doch er ist nicht mehr derselbe. Er sinnt auf Rache – an denen, die ihn betrogen, an der Ordnung selbst, die ihn gebrochen hat. Bewaffnet mit Schattenmagie und seiner eigenwilligen Moral, durchquert er eine Welt voller rivalisierender Magierdynastien, lebender Städte, tödlicher Duelle und maschinengewordener Tyrannei.

Aber Jack will mehr als Vergeltung. Er will die Herrschaft über die Schatten selbst – ein uraltes Erbe, das selbst die Wirklichkeit verändern kann. Doch der Preis für diese Macht könnte höher sein als alles, was er je zu stehlen gewagt hat…

Roger Zelazny, Meister der metaphysischen Fantasy (Herr der Lichte, Die Chroniken von Amber), entwirft mit „Jack aus dem Schatten“ eine finster-schillernde Welt zwischen Magie und Mechanik, Licht und Finsternis, Chaos und Ordnung – erzählt mit der Präzision eines Dichters und der Wildheit eines Rebellen.

Zitate

„Power resides in the shadows. The sun only blinds.“
(dt.: „Macht wohnt im Schatten. Die Sonne macht nur blind.“)

„I am Jack of Shadows. I am half a man, born of no woman, sired by no man, a creature of dark and sorcery, tied to no realm but that of my own choosing.“
(dt.: „Ich bin Jack aus dem Schatten. Halb ein Mensch, von keiner Frau geboren, von keinem Mann gezeugt, ein Wesen der Dunkelheit und der Zauberei, keinem Reich verpflichtet außer dem, das ich selbst wähle.“)

„There must be balance. Without Shadow, Light is tyranny.“
(dt.: „Es muss ein Gleichgewicht geben. Ohne Schatten ist das Licht Tyrannei.“)

„He was not a hero. He was not a villain. He was Jack. And that was enough.“
(dt.: „Er war kein Held. Er war kein Schurke. Er war Jack. Und das genügte.“)

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