Lieblings-Fantasybuch II – Jack Vance: Das Auge der Überwelt
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»Die Augen der Überwelt« (orig.: »The Eyes of the Overworld«) auch »Das Auge der Überwelt« (gekürzte Fassung) oder auch als »Cugels Irrfahrten« veröffentlicht, erschien 1966 unter dem Originaltitel The Eyes of the Overworld.
Roman von Jack Vance
Genre: Science Fantasy
Die Sonne flackert am Himmel, sie droht jeden Tag zu erlöschen. Es sind die letzten Tage der Zivilisation – alles ist dem Untergang geweiht. Magie und Wissenschaft sind ununterscheidbar verwoben. In der Wildnis drohen Gefahren durch Pelgrane und Deodanden, Raubtiere mit menschlicher Intelligenz.
In Azenomai, einer undenklich alten Stadt lebt Cugel, ein zwielichtiger Geselle, der ausschließlich auf seinen Vorteil bedacht ist. Als er beschließt, Iuconu, den lachenden Magier zu bestehlen, wird er allerdings von Hausherrn höchstselbst gestellt. Der Magier setzt dem glücklosen Dieb zur Motivation einen dornigen Leberegel namens Firx ein. Dann ruft er einen Dämon herbei, der Cugel ans andere Ende der Welt befördert. Hier soll er für Iuconu nach den Augen der Überwelt suchen und sie seinem neuen Herrn bringen. Cugels Irrfahrt beginnt. Motiviert durch Firx Haken und Stacheln in seinem Organ, laviert sich der Protagonist mit Lug und Trug und allerlei skurrilen Schlichen gen Heimat zurück.
Während die Welt eine tiefe Weltuntergangs-Melancholie atmet, schlägt sich Unmensch Cugel unbeirrt durch – und ihm ist jedes Mittel recht. Das ist von einer unglaublichen, bizarren Komik.
»Das Auge der Überwelt« ist einer meiner Lieblingsromane.